Herzlich willkommen, Benno. Fast sieben Wochen sind schon ins Land gegangen, seitdem du als neuer Sales Manager zu uns gestoßen bist. Zeit, ein kleines Resümee zu ziehen. Dein Start bei uns war sehr turbulent. An deinem zweiten Tag ging es auf die ITB.
Oh ja, da sagst du was. Das war wirklich verrückt. Eigentlich kannte ich noch niemanden aus dem Team und dann steht man drei Tage gemeinsam auf der Messe. Es war sehr herausfordernd, aber auch sehr cool. Da ist gleich ein ganz anderer Vibe im Team entstanden. Ich würde behaupten, man hat sich schneller aneinander gewöhnt als es hier im Büro der Fall gewesen wäre. Zum Glück war ich ja nicht der einzige Neue. Sascha hat ebenfalls mit mir begonnen. Das machte alles etwas einfacher.
Zuletzt hast du bei einem Finanzdienstleister gearbeitet. Aber eigentlich bist du auch ein Hotelkind.
Auf jeden Fall. Ich bin sozusagen in der Hotellerie groß geworden. 2005 habe ich als Praktikant begonnen. Danach folgten diverse Stationen in 11 Hotels. Vom Praktikum bis zum Hotel Manager war daher alles dabei. Aber grundsätzlich komme ich aus dem Rooms-Bereich – Rezeption, Reservierung, Revenue. Irgendwann ging es dann weiter als Operations Manager und Hotel Manager.
Ich war nie im Hotel tätig. Aber die anderen Kollegen waren zum Teil in richtig guten Häusern und haben auch immer lustige Geschichten zu erzählen. Wo warst du unterwegs?
Das Adlon oder Hyatt ist sicher vielen ein Begriff. Besonders beeindruckend war aber auch meine Zeit im Hilton. Ich war einige Zeit in Chicago im Gründungs-Hotel, das unglaubliche 1.588 Zimmern hat. Ansonsten habe ich zum Beispiel auch zwei Neueröffnungen begleitet. Meine letzte Station war das Landgut Stober, das erste und meines Wissens nach auch immer noch einzige Bio-zertifizierte Tagungshotel Deutschlands. Dort war ich fast 6 Jahre und als Hotel Manager erster Ansprechpartner für fast alles – neben dem Eigentümer natürlich. Im Landgut habe ich die Systeme von HNS übrigens das erste Mal als Nutzer kennengelernt.
Warum hast du jetzt die Seiten gewechselt? Und was reizt dich so am Vertrieb?
Ich wollte eine andere Seite kennenlernen, eine neue Herausforderung annehmen, um auch persönlich zu wachsen… Da kam die Anfrage von HNS genau zum richtigen Zeitpunkt. Ich freue mich sehr, meine Hotelexpertise einzubringen. Mein Vertriebsansatz ist beratend und lösungsorientiert. Dies matcht mit unserem Unternehmensgedanken. Daher war ich mir sicher, dass das gut passen könnte. Nach nahezu 6 Jahren als Anwender kann ich definitiv sagen, dass ich ein riesiger Fan unserer Systeme bin. Wir bieten einfach einen Mehrwert für die Hotels. Dies gibt mir das Gefühl und die Bestätigung, in einem innovativen Unternehmen zu sein, in dem man niemals still steht…
Auf was freust du dich am meisten? Kontakte knüpfen und Smalltalk fallen dir leicht. Ich könnte mir vorstellen, dass du vor allem die Präsentationen liebst?
Ein ganz klares Ja. Die Präsentationen und auch die beratende Tätigkeit stehen bei mir ganz oben. Ich hatte in den letzten Hotels immer viel Personalverantwortung und die habe ich empathisch und mitfühlend gelebt. Sich in sein Gegenüber hineinversetzen und dadurch ein besseres Verständnis für die Bedürfnisse entwickeln. Das möchte ich auch in der Kommunikation mit unseren Hoteliers und in meinen Präsentationen anwenden. In erste Linie überzeugen ja unsere Produkte und nicht meine Überredungskunst.
Ok, lassen wir das mit den beruflichen Fragen. Am interessantesten ist ja eh immer der Mensch hinter der neuen Job Position. Du liebst Motorräder habe ich schon gehört.
Oh ja, ich bin leidenschaftlicher Motorradfahrer. Meine Liebe geht so weit, dass ich gemeinsam mit meinem Vater auch auf diversen Motorsportstrecken in Europa anzutreffen bin, allerdings dann nur als Zuschauer. Aber ich fahre auch gerne Ski oder gehe viel ins Fitnessstudio. Am liebsten bin ich aber draußen unterwegs. Ich habe einen Garten, der mich voll fordert. Mein Hund braucht glücklicherweise auch sehr viel Auslauf und eine Katze ist auch noch da. Die beiden spielen sowieso eine sehr große Rolle in meinem Leben. Und ich liebe Mallorca.
Du lebst im beschaulichen Potsdam, bist aber der Großstadt gegenüber nicht abgeneigt.
Auf keinen Fall. Ich liebe den Berlin-Style. Für viele ist es überfordernd, zu laut, zu dreckig, zu viel. Aber für mich ist das genau das Richtige. Das pulsierende, das internationale, das unruhige Leben. Das genieße ich sehr gerne – und nach Feierabend gerne auch bei einem guten Essen und Drinks in der Gemeinschaft.
Noch eine letzte Frage, die du sicherlich nicht das erste Mal hörst. Du heißt Benjamin, aber alle nennen dich Benno. Warum nicht Benni? Das ist doch viel naheliegender.
Das haben mich hier auch schon viele gefragt. Das ist schon sehr früh während meiner Schulzeit gewachsen, es hat einen familiären Hintergrund. Von dem her nennt mich so gut wie niemand Benjamin. Ich bin Benno. Auch wenn es nicht auf meinem Ausweis steht.
Danke für den kurzen Einblick. Wir freuen uns sehr auf die gemeinsame Zeit mit dir und sind uns sehr sicher, dass du genau das Puzzlestück bist, das unserem Sales gefehlt hat. 😊